"Metallmorphosen" und mehr - Die Novemberwanderung

"Metallmorphosen" und mehr - Die Novemberwanderung

Es zeigt sich immer wieder: Eines der gefragtesten Angebote der LESE ist die monatliche Wanderung mit Zielen um Bonn herum auf beiden Seiten des Rheins. So trafen sich auch kürzlich fast 30 Wanderfreunde in Heisterbacherott bei herbstlichem Wetter zur Novemberwanderung von der Nikolauskapelle aufwärts bis zum Weilberg-Rundweg. Danach ging es auf einem bequemen Weg nordwärts bis zu den Feldern der Kasseler Heide und von dort weiter durch den oberen Teil des romantischen Lauterbachtales zurück zum Startpunkt.

 

Danach aber kam der eigentliche Höhepunkt des Tages, denn im „Haus Schlesien“ wartete nicht nur eine gute Küche. Vor dem Abschlussessen nämlich stand ein Besuch der Ausstellung Metallmorphosen“  des Breslauer Künstlers, Architekten und Prozessdesigners Oskar Zięta mit vielen strahlenden Objektenauf dem Programm.

 

Wanderer im Spiegel einer Skulptur
Wanderer im Spiegel
Wanderer im Spiegel

Wie der Titel der Ausstellung verrät, arbeitet der Künstler überwiegend mit Metall. Und er erläutert auch den Grund: “Der große Vorteil von Metall ist: Es kann faktisch unbegrenzt recycelt werden und behält dabei doch seine Eigenschaften. Beim Prozess wird deshalb auch auf Monomaterialproduktion gesetzt, denn wenn nur ein einziger Rohstoff wie Stahl, Aluminium oder Kupfer verwendet wird, erleichtert das ein mögliches späteres Recycling der Objekte. Wenn es also seinen Dienst getan hat, könnte jedes der Objekte aus Ziętas Studio einer neuen Verwendung zugeführt werden, eine weitere Metallmorphose durchlaufen.“

 

 

Voller schöner Eindrücke von Natur und Kunst genossen die Wanderer schließlich ihr Abschlussessen. Dabei galt der besonderer Dank und Lob den Organisatoren Karin und Ferdinand Schäfer für die gelungene Wanderung,(e.B.)